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Seniors Geschrieben von Carina Pfeifer

Wilddogs mit schwacher erster Halbzeit

Die Pforzheim Wilddogs haben ein ereignisreiches Wochenende voller Football hinter sich. Am Samstag empfing die zweite Herrenmannschaft die Bretten Black Panthers in der Kreisliga. Sonntags ging es dann mit der U19 Regionalliga und den Leonberg Alligators weiter, ehe am Sonntagnachmittag mit den Stuttgart Silver SpielsituationArrows der Gegner für das Spitzenspiel in der Regionalliga zu Gast im Holzhof war. Während die Zweite der Wilddogs am Samstag noch mit einem 41:02 einen deutlichen Sieg davontrug, scheiterten beide Teams am Sonntag. Die U19 verlor in einem ausgeglichenen Spiel am Ende unglücklich mit 0:12. Die Senioren der Wilddogs hingegen verloren nach einer verkorksten ersten Halbzeit mit 12:20. Doch der Reihe nach.

Bei winterlichen Temperaturen am Samstag empfingen die Wilddogs den Neuling aus Bretten, ca. 200 Zuschauer strotzten gemeinsam mit den Teams dem Wetter. Die Black Panthers aus Bretten befinden sich in ihrer ersten Saison überhaupt und waren für ihr zweites Spiel in den Holzhof gereist. Zu Beginn waren beide Teams auf Augenhöhe unterwegs, es dauerte bis Bewegung in das Spiel kam. Ein geblockter und erfolgreich eroberter Punt durch Denis Atilgan brachte die Wilddogs schließlich in aussichtsreiche Position. Andre Schmidt sorgte dann für die ersten Punkte auf der Anzeigetafel, 07:00. Spielerisch waren beide Teams durchaus auf Augenhöhe, doch die Wilddogs hatten von jetzt an einfach sprichwörtlich mehr Glück. Andre Schmidt direkt zum zweiten Touchdown. Jan Bender mit einem Interception-Returndavid Gau Touchdown, 22:00 der Halbzeitstand.

Die zweite Halbzeit ging genauso weiter. Ole Rixinger mit einem Touchdown Pass aus den Händen von Quarterback Yannick Gienger, Tjark Schütte mit einem 55 Yard Pass dann zum 35:00. Kurz vor Ende dann Jan Bender mit dem zweiten Interception Return Touchdown zum 41:00 Stand. Den anschließenden Extrapunkt eroberten die Gäste aus Bretten und trugen diesen bis in die Endzone, zwei Punkte für die Black Panthers, und noch viel wichtiger für die Gäste. Die ersten Punkte überhaupt in der noch jungen Geschichte des Teams, entsprechend groß der Jubel über den 41:02 Endstand. „Das Team hat gut funktioniert, wir hatten deutlich mehr Glück, denn das Ergebnis spiegelt nicht unbedingt die Leistung auf dem Platz wider. Da gibt es einiges zu verbessern.“ So Head-Coach Markus Kühner.

Wettertechnisch wurde es am Sonntag früh nochmals kälter, sogar leichter Schneefall eröffnete den Tag im Holzhof, doch pünktlich zum Spiel stiegen die Temperaturen. Die U19 Regionalliga war dran, zu Gast waren die Leonberg Alligators. Was sich den Zuschauern hier bot, waren zwei Teams auf absoluter Augenhöhe, viele Ballwechsel, schöne Pässe, starke Läufe aber kaum Raumgewinn. Auf beiden Seiten bissen sich die Teams am Gegner die Zähne aus. Der Halbzeitstand mit 0:0 war das Ergebnis. Genauso ging es auch in Halbzeit zwei weiter. Erst im letzten Spielviertel setzten sich die Alligators mit einem starken Lauf in der Mitte durch, 0:6 auf der Anzeigetafel. Die Alligators nutzen das gewonnen Momentum zum 0:12 Endstand.

Mittlerweile hatte sich das Holzhof-Stadion mit ca. 800 Fans gefüllt, die trotz des kalten Wetters ihre Mannschaft anfeuerten. Unter den Klängen der Gugge Gaise aus Kieselbronn wurde das Spitzenspiel eingeläutet. Zu Gast für die Regionalligabegegnung waren die Stuttgart Silver Arrow, der Aufsteiger aus der Oberliga. Zugleich auch die Wundertüte, war doch aus der Vorbereitung der Silver Arrows wenig bekannt. Den Münzwurf gewannen die Gäste und wollten den Ball zur zweiten Halbzeit haben, also bekamen die Wilddogs das erste Angriffsrecht der Partie. Returner John Harris trug den Ball auch direkt unter tosendem Jubel bis in die Endzone, Kick-Return Touchdown, doch der Jubel verstummte rasch. Eine gelbe Flagge auf dem Fehl zerstörte den Traum des frühen Touchdowns, stattdessen ging es in der Feldmitte los, Foul sei Dank. Dieses Ereignis nahm dann auch gleich den gesamten Drive aus dem Spiel der Wilddogs, in dieser Halbzeit sollte nichts mehr gelingen. Das erste Viertel wurde der Ball zwar bewegt, aber zum Abschluss fehlte es dann immer, glücklicherweise auch bei den SIlver Arrows. So blieb das erste Viertel trotz guter Läufe von Theo Michel und Devon Sanders punktelos. Auch Passempfänger David Gauß sorgte zwar für Raumgewinn, mehr aber auch nicht.

Devon SandersDiesen fehlenden Drive im Spiel der Wilddogs nutzen die Gäste dann im zweiten Viertel und festigten ihr Spiel. Kurze Zeit Später war es der Quarterback selbst der die ersten Punkte für die Gäste verwandelte, 0:7 zeigte die Anzeigetafel. Zwar sorgte John Harris durch eine Interception wieder für einen schnellen Ballbesitz der Wilddogs, doch der Offense um Quarterback Chris Treister, unter der Leitung von Offense-Coordinator Tobias Scheurer wollte einfach nichts gelingen. Zu allem Überfluss wurden die Wilddogs jetzt auch noch unkonzentriert, die Anzahl der Strafen nahm ordentlich zu. Einige Male sicherten die Wilddogs so durch eigenes Fehlverhalten den Ballbesitz der Gäste. Die ließen sich das nicht zweimal sagen, 0:14 der Stand zur Halbzeit.

Die anschließende Ansprache von Defense-Coordinator Michael Lang aus der Kabine konnte bis auf der Tribüne gehört werden. „Zu schwammig, zu Lustlos war das Spiel bis hierhin. Wer das Spiel in Heilbronn kannte, sah hier eine komplett andere Mannschaft in der ersten Hälfte. Da musste was passieren. Entsprechend war meine Ansage in der Kabine“ So Michael Lang. Halbzeit zwei bekam dann aber erstmal wieder Stuttgart den Ball, dem Münzwurf sein Dank. Dieser Drive gelang den Gästen auch noch, es sollte dann aber auch der letzte Touchdown der Gäste sein. Beim Stand von 00:20 kamen die Wilddogs endlich ins Spiel.

Devon Sanders befreite die Wilddogs aus der Punktelosigkeit, 06:20 der Stand. Der Versuch nach dem Touchdown gleich zwei Punkte zusätzlich zu erzielen ging leider schlief. Die Defense war jetzt vollkommen in ihrem Element, lautstark von den Rängen angefeuert eroberte Sie den Ball wieder zurück und verhinderte weitere Aktionen seitens der Gäste. Christopher Herr fing den Touchdown Pass, zum 12:20, denn auch hier gelang die Two-Point Conversion nicht. Jetzt war nicht mehr viel Zeit auf der Uhr und die Defense am Drücker. Noch einmal gelang es den Ball zurückzuerobern bei noch einer Minute verfügbarer Zeit. Doch am Ende lief nicht nur die Uhr aus, sondern auch der letzte Pass landete in den Armen eines Stuttgarter Verteidigers. Endstand von 12:20 nach einem sehr unbefriedigenden Spiel auf Pforzheimer Seite.

„Die erste Halbzeit war nichts. Wir kamen nicht ins Spiel und fanden auch keine Lösung dafür.“ So Michael Lang. „Wir haben heute nicht die Leistung und den Football gezeigt den wir bisher in der Vorbereitung hatten. Woran es gelegen hat werden wir die Tage herausfinden und ausmerzen. Eine solche Leistung können wir uns im weiteren Saisonverlauf kein zweites Mal erlauben.“ So Offense-Coordinator Tobias Scheurer. Auch Head-Coach und Quarterback Chris Treister ist mehr als unzufrieden mit dem Spiel. „Das müssen wir jetzt abhaken und nach vorne schauen. In zwei Wochen geht es hier zu Hause gegen Holzgerlingen wieder aufs Feld. Genug Zeit um das hier zu verdauen.“

„Das Spiel war jetzt leider nicht das erhoffte. Aber alles drumherum hat gut funktioniert. Die Fans hatten Spaß und die Stimmung war gigantisch. Vor allem haben wir ein ganzes Wochenende in diesem Stadion bestritten und konnten ein tolles Wochenende voller Entertainment bieten.“ So Vorstand Kai Höpfinger. Noch ein kleiner Funfact am Rande, die Stuttgarter hatten die Einladung nicht gelesen und waren daher mit silbernen Trikots angereist, der Heimfarbe der Wilddogs. Glücklicherweise hatten die Alligators vom Jugendspiel genug Trikots dabei um auch die Stuttgarter zu versorgen. Daher liefen die Silver Arrows in Orangenen Jerseys mit Leonberger Aufschrift über den Platz. Danke daher nochmal an die Alligators für die schnelle und unkomplizierte Hilfe.

Für die Wilddogs geht es in zwei Wochen zu Hause gegen die Holzgerlingen Twister weiter. Kick-Off ist um 15 Uhr im Holzhof-Stadion an der Kanzlerstraße. Wir wünschen bis dahin frohe Ostern.

(Text: Robert Nietfeld, Bilder: Kerstin Gienger)

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